Lasius flavus

Lasius flavus (Fabricius, 1781)

Fabricius, J. C. 1781. Species insectorum; exhibentes eorum differentias specificas, synonyma, auctorum, loca natalia, metamorphosin ediectis observationibus, descriptionibus. Vol. 1. Carol. Ernest. Bohnii, Hamburg. 552 pp.

Lasius flavus: Arbeiterin.

Lasius flavus, Arbeiterin, frontal
Lasius flavus, Arbeiterin, lateral
Lasius flavus, Arbeiterin, dorsal

 

Biologie und Ökologie (Seifert, 2007)

Lasius flavus bevorzugt frischtrockene bis feuchte Graslandhabitate, weniger auf Trockenrasen, in Mooren und lichtem Waldrand. Oligotherm (= toleriert relativ niedrige Temperaturen). Die Nester sind oft von diversen Pflanzenarten überwachse Erdhügel, in sonnenexponierten Habitaten kann dieser fehlen. Nestpopulationen umfassen im Mittel etwa 23.000 und maximal 100.000 Arbeiterinnen. Die Ernährung erfolgt vorwiegend trophobiotisch mit Wurzelläusen. Wichtiger Nahrungslieferant für Myrmica-Arten, die im gleichen Hügel nisten und die L. flavus-Dichte signifikant reduzieren können.
 
Ein Unterscheidungsmerkmal zu L. myops ist die Größe der Augen. Lasius myops hat sehr kleine Augen.